The best idea is boss!

Geschrieben am 28.09.2006

Oliver Voss, Kreativchef bei JvM, interviewt zwei Top Kreative von Crispin, Porter + Bogusky. Deren Motto ist: “The best idea is boss” - wahrscheinlich das beste Motto für die beste Agentur der Welt.

Web 2.0 Kongress - Nachtrag

Geschrieben am 27.09.2006

Ich greife gerne die Idee auf und veröffentliche hier noch mal die Links aller Liveblogger vom Kongress Chnace Web 2.0 am Montag. Für mich war es eine tolle Gelegenheit, einige der anderen Blogger kennenzulernen.

  • http://cheinema.blogspot.com/
  • http://soso.twoday.net/
  • http://blog.insnet.de
  • http://www.marktpraxis.com/blog
  • http://blog.mimic-media.de/
  • http://customerofhell.twoday.net/
  • http://web20biz.blogspot.com/
  • http://www.cyberbloc.de/
  • http://www.cappellmeister.com/
  • http://www.themenrelevant.de/
  • http://www.txt94.de/jobblog/
  • http://www.edwohlfahrt.blogs.com/
  • http://www.werbeblogger.de/
  • http://www.sebbi.de/
  • http://www.cio-weblog.de
  • http://www.marktpraxis.com/blog/

Web 2.0 Kongress - Fazit

Geschrieben am 25.09.2006

Der Kongress Chance Web 2.0 neigt sich dem Ende zu. Es gab viele interessante Referenten, die über die unterschiedlichen Möglichkeiten des neuen Internets gesprochen haben. Es gab viele Zusammenfassungen des Web 2.0, es gab Werbereden, in denen lediglich das eigene Unternehmen vorgestellt wurde und es gab Vorträge, die Techniken und Anwendungen als neues Wundermittel vorstellten. Trotz spannender Themen habe ich wirklich neue Ideen sowie einen kritisch-differenzierten Umgang mit dem Web 2.0 vermisst. Sicher wird sich die Kommunikation sowohl auf privater als auch auf kommerzieller Ebene grundlegend verändern. Und ganz sicher sollte man sich als Unternehmen und Agentur mit diesen Themen beschäftigen und sie aufnehmen. Aber Blogs, Podcasts und Communities sind kein Allheilmittel. Vielmehr ist es nötig, Unternehmenskultur grundlegend zu überdenken. Unternehmen müssen sich öffnen, damit ihre Kunden an ihrer Marke teilhaben können und mit ihr in Dialog treten können. So eine Entwicklung jedoch ist umfangreich, langfristig und kompliziert. Erst wenn diese Entwicklung erfolgt, können die hoch gelobten Anwendungen die Umsetzung unterstützen.

Mein Fazit: Web 2.0 ist vielmehr als die Anwendungen, von denen Alle sprechen, es geht um eine offene, dialogbereite und selbstkritische Unternehmenskultur. Leider haben auch viele der Fachleute das anscheinend noch nicht verstanden.

Web 2.0 Kongress - Die Themenblöcke

Geschrieben am 25.09.2006

In einer sehr spannenden Podiumsdiskussion mit Martin Oetting, Klaus Eck und Marco Ripanti ging es vor der kurzen Pause vor allem um den gläsernen Bürger, der durch Blogs, Communities und Online-Bewertungen entsteht. Zum ersten Mal wurden heute die Risiken des Web 2.0 diskutiert.

Jetzt geht es weiter mit den Themenblöcken. Wolfgang Huber von E-Bay spricht über Corporate Blogs, Foren und Video-Podcasts des Internet Auktionshaus. Ich muss zugeben, dass meine Aufmerksamkeitsspanne langsam nachlässt - der Vortrag fasziniert mich noch nicht so richtig.

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Web 2.0 Kongress - Kommunikation im Web

Geschrieben am 25.09.2006

Der bisher beste Vortrag des Tages kommt von Martin Oetting. Zehn populäre Irrtümer des viralen Marketings nimmt Oetting unter die Lupe. Dabei wird deutlich, dass virales Marketing nicht aus ein paar lustigen Filmchen besteht, sondern dass ein Unternehmen, wenn es als Marke im Web 2.0 existent sein will, mit seinen Kunden und Konsumenten kommunizieren muss. Dabei unterteilt Oetting Viral Marketing in drei Kategorien.

1. Ansteckende Produkte/Dienstleistungen (z.B. VW Beetle, i-Pod)
2. Ansteckende Beziehungen (Microsoft “Windows Vista”)
3. Ansteckende Werbung (Burger King “Subservient Chicken”)

Die Kommunikation über die Marke ist laut Oetting kaum noch kontrollierbar, denn die Produktionsmittel und Distributionskanäle sind heute für Jeden verfügbar (Computer, Internet, Foren/Communities/Blogs). Das bedeutet, dass virale Kommunikation viel Arbeit ist und eine grundlegende Einstellung des Unternehmens darstellen sollte. Nur dann können Kunden an der Marke partizipieren, indem sie sie empfehlen und sogar weiterentwickeln.
PR Blogger Klaus Eck schließt an den vorangegangen Vortrag an, indem er über die Bedeutung von Blogs für die Unternehemenskommunikation spricht. Gute Corporate Blogs kommunizieren offen und authentisch. Sobald Kommentare zensiert werden, kein Dialog entsteht oder das Unternehmen sich anbiedert entstehen negative Effekte. Aber auch wenn diese Fehler begangen werden (wie bei Direct2Dell), können sie schnell ausgebessert werden und eine positive Reputation des Unternehmensblogs wird wieder erreicht.

Die Vorteile der Kommunikation im Web 2.0 sind laut Eck eine schnelle, flexible und authentische Kommunikation, in der die Kunden ernster genommen werden.

Insgesamt zwei sehr spannende Vorträge, die zeigen, wie sich die werbliche Kommunikation durch das “soziale” Netz ändert.

Web 2.0 Kongress - Halbzeit

Geschrieben am 25.09.2006

Die Hälfte des Tages ist um. Es gab einige interessante und einige weniger interessante Beiträge. Die meisten Redner haben die Chance genutzt, um möglichst viel über ihr eigenes Unternehmen zu erzählen. Weiter geht es nach dem Mittag mit mit drei Themenblöcken weiteren Vorträgen und einer Podiumsdiskussion. Danach werden Workshops in drei Themenblöcken angeboten.  Ich werde an dem Block teilnehmen, der sich hauptsächlich mit der Nutzung des Web 2.0 für die werbliche Kommunikation beschäftigt.

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PR Manager Alexander Hopstein von Adobe Systems grenzt Web 2.0 vom Social Networking ab. Dabei scheinen vor allem diejenigen Anwendungen interessant, die außerhalb des Browsers oder sogar des Computers stattfinden. Das ist heute schon möglich über RSS Feeds, Widgets und mobile Anwendungen. So genannte Rich Information Applications kreieren über die Informationen und die Interaktion des Internets Anwendungen, die der Konsument mit den richtigen Tools nutzen kann. Die Antwort jedoch, wie diese Tools und Anwendungen in Zukunft aussehen werden, bleibt Hopstein jedoch schuldig. Das ist schade, denn das Thema birgt viel Potential und die Entwicklung ist sicher noch am Anfang.