Copenhagen I like

Geschrieben am 20.01.2008

Drei Tage Kopenhagen - die Stadt ist auch im Winter wunderbar! Schöne Architektur, viel Wasser, tolle Geschäfte, Cafés und Restaurants, viele Fahrräder und sehr gut angezogene Menschen.

Hier meine drei Tipps für

- Schlafen: Hotel Carlton Guldsmeden. Gelegen im zentralen, lebendigen und sehr schönen Vesterbro bekommt man für einen vertretbaren Preis (zumindest für Kopenhagener Verhältnisse) ein sehr schönes Zimmer, ein reichhaltiges Bio-Frühstück und sehr nettes Personal.

- Essen: Zoo Bar in der Kronprinsengaade (hinterm Illum). Lecker Burger und Salat und ein angenehmes Publikum. Is auch nicht so teuer.

- Kaufen: Norse Projects in der Pilestraede (bei der Zoo Bar links um die Ecke). Beste Sneaker- und Streetwear-Auswahl, die ich seit langem gesehen habe. Leider nur für Jungs gibt es hier Schuhe und Bekleidung von Nike, Stüssy, Alife, Undefeated und vielen mehr. Unbedingt besuchen!

Und: gute Werbung gibt’s auch in Dänemark. Übersetzen muss man das wohl nicht…

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Agenturen rühmen sich zumeist damit, ihre Kampagnen sowohl medienneutral als auch integriert zu konzipieren und umzusetzen. Das ist – in den allermeisten Fällen – jedoch Blödsinn.

Integriert:

Eine integrierte Kampagne funktioniert mit einer Leitidee auf möglichst vielen Kanälen gleichzeitig. Das bedeutet zum Beispiel, dass es zum TV-Spot eine Printkampagne, eine Website, ein Viral, vielleicht noch ein Event gibt und im besten Fall begleitende PR gibt. Die Realität sieht meistens leider anders aus: Mit etwas Glück gibt es neben dem Spot noch einen Kampagnen-Website, andere Kommunikationsinstrumente (allen voran die PR) werden davon unabhängig eingesetzt. Lediglich das Logo des Unternehmens erinnert daran, dass es sich um dieselbe Marke handelt. Dass sich Agenturen regelmäßig mit ihren angeblich integrierten Kampagnen rühmen, führt weniger zu Glaubwürdigkeit als vielmehr zu einer Inflation des Begriffs. Und bei einer Inflation verliert das Objekt ja bekanntlich seinen Wert. So ist es kaum verwunderlich, dass die integrierte Kampagne nur ein weiteres Wort auf der Bullshit-Bingo-Liste geworden ist.

Medienneutral:

Medienneutrale Konzeption gibt es nicht. Agenturen decken immer nur eine Reihe von Disziplinen ab, selbst die großen Netzwerke, die zwar für jede Disziplin eigene Agenturen haben, denken in den immergleichen Wegen und Kategorien. Und die sind unter anderem: Below- und Above the Line, Klassik, Online, Event, Dialog (oder das was als Dialog verkauft wird). Medienneutrale Konzeption aber bedeutet, an ein Problem heranzugehen, ohne vorher eine Route, sprich spezielle Medien, im Kopf zu haben. Kann aber nicht funktionieren, da man entweder nur spezielle Kanäle bedient – dann ist es kaufmännischer Blödsinn, genau die Disziplin anzubieten, die man nicht abdeckt. Oder man hat für unzählige Disziplinen Spezialagenturen – dann ist die Auswahl zwar groß, aber ein Ausbrechen aus den gelernten Strukturen findet trotzdem nicht statt. Medienneutral konzipieren kann also nur, wer erstens nicht auf spezielle Disziplinen festgelegt ist, und wer zweitens bei jedem Projekt versucht, eine individuelle und somit neue Lösung für das Problem zu finden. Das Denken in Disziplinen und Kanälen steht dabei immer Weg.

Und auf einmal hat sich auch die Problematik mit der integrierten Kampagne erledigt: denn der wirklich medienneutrale Ansatz nutzt immer unterschiedliche Medien für seine Zwecke und ist damit per se integriert.

Werbung kann jeder!

Geschrieben am 22.01.2007

Das was diese Seite automatisch zusammenbaut ist besser als Vieles, was man in den Zeitschriften und auf den Plakaten sieht. Vielleicht ist ja auch die eine oder andere Goldidee dabei…

Gefunden bei Russel Davies.

Sensible Hände.

Geschrieben am 23.10.2006

Das ist wirklich die beste Idee, die ich seit langem gesehen habe. Bei dem Produkt handelt es sich übrigens um Gummihandschuhe, Agentur ist TBWA\ Paris.

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Via Adverbox.

Auftragen, polieren…

Geschrieben am 23.10.2006

Grandiose Anzeige für eine Karateschule.

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Via 24.