9. Oktober 2008

Tell a friend

von Nicolas Kittner

Oder gleich 5 Freunden! Sowas sieht man zur Zeit bei MySpace Music öfter:
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Schön finde ich auch die Zahlsovielduwillst-Funktion. Das Ergebnis ist sicherlich besser, als wenn die Musiker ihre Stücke für unverhandelbare 99 Cent verkaufen.

13. August 2008

Kundendialog

von Nicolas Kittner

Es wird ja immer wieder mal in unterschiedlichen Blogs das Thema Kundendialog und Kundenbindung angesprochen. Fast immer ist das Fazit, dass es ein echter Dialog nicht entsteht (bis auf wenige Ausnahmen). Das schöne ist: man findet immer mal wieder Beispiele, bei denen anstelle von standardisierten Anschreiben echte Gespräche zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden entstehen.

So wie hier. Ende Juli ging mir ein Teil der schon etwas älteren Espressomaschine in unserem Büro kaputt. Ich bloggte dieses weltbewegende Ereignis und bestellte hier einen neuen Siebträger. Lange kam nichts und dann gestern dieser Kommentar. Eigentlich keine große Sache, Frau Pöltl hat es wahrscheinlich nur wenige Minuten gekostet. Aber ich freue mich über diese kurze Antwort. Mit ziemlich wenig Aufwand bekommt das Unternehmen für mich ein Gesicht, ich finde es sympathisch und würde es wahrscheinlich weiterempfehlen. Wenn also jemand eine Espresso-Maschine benötigt - Frau Pöltl hilft sicher gerne.

9. Juni 2008

Wir machen jetzt in Qualität

von Nicolas Kittner

Gibt ja schon genug schlechte Qualität - deswegen gibt es seit einer Woche The Quality Blog.

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100 Tage, 100 Beiträge.Wir schreiben einen Beitrag pro Tag, auch am Wochenende und auch wenn draußen die Sonne scheint. Und am 100. Tag wird die Diskussion in die reale Welt, auf die Messe Zukunft Personal, verlagert. Thematisch gibt es weder Grenzen noch Vorgaben, lediglich das Thema Qualität steht bei jedem Artikel im Vordergrund.

Wird spannend. Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen.

9. April 2008

Zielgruppen, Revolution und Bildbearbeitung

von Nicolas Kittner

Zurück ausm Urlaub und weiter geht’s. Neben dem ganzen Relanch-Thema erstmal die wichtigsten Feeds und Websites gelesen und folgende Dinge für erwähnenswert gehalten:

1. ZIELGRUPPEN ODER KEINE ZIELGRUPPEN
Martin Oetting, in Deutschland sicher einer der wichtigsten Word of Mouth Experten, legt sehr deutlich dar, warum Zielgruppen in der direkten Kommunikation, also dem Kern von WoM, kaum eine Rolle spielen. Sehr plausibel geschrieben. Ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Zielgruppen verlieren nicht nur an Relevanz, sie sind darüber hinaus auch nicht mehr in der Lage differenzierten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dazu hier ein Auszug aus meiner Diplomarbeit:

Die Menschen sind heute in der Lage, ihren speziellen Interessen nachzugehen, ohne dabei an gesellschaftliche oder geographische Restriktionen gebunden zu sein. Im Internet findet eine globale Vernetzung der unterschiedlichsten Lebensstile statt. So entstehen neue soziale Milieus außerhalb der bisher üblichen Strukturen. Klassische Marktforschung ist nicht in der Lage, Konstrukte abseits üblicher soziodemographischer und verhaltenstypischer Normen abzubilden. Die neuen sozialen Milieus des Internets lösen keinesfalls etablierte Strukturen wie Familie und engen Freundeskreis auf. Sie existieren parallel, indem sie die Befriedigung spezieller persönlicher Wünsche ermöglichen. „Die Menschen schließen sich jetzt zu Tausenden von kulturellen Interessengruppen zusammen, die weniger durch geografische Nähe oder Plaudereien am Arbeitsplatz als durch gemeinsame Interessen zusammengehalten werden.“ So entstehen zahllose parallele Kulturen, die die unterschiedlichsten Interessen bedienen. Das führt zu einer grundlegenden Veränderung gesellschaftlicher Strukturen: moderne Konsumenten gehören heute nicht mehr einer definierbaren Kultur an, sondern vielen unterschiedlichen gleichzeitig. Das gesellschaftliche Milieu teilt sich auf in viele kleine Mikrokulturen, in denen die unterschiedlichsten Interessen bedient werden. Es entstehen neben den konstanten und langfristigen Beziehungen zu Familie und Freundeskreis neue soziale Kontakte, die kurzweiliger, anonymer und unpersönlicher sind. Sie ermöglichen neue Absatzmärkte abseits bestehender Strukturen.
Zielgruppen in ihrer klassischen Definition können in solch einem komplexen und schnelllebigen Konstrukt nicht definiert werden, denn die dafür nötige Verallgemeinerung der Lebensstile ist aufgrund der Andersartigkeit der persönlichen Lebensstile nicht möglich. Stattdessen ergibt sich die Notwendigkeit des Dialogs in der Marketing-Kommunikation, mit dessen Hilfe individuelle Bedürfnisse des Kunden abgebildet werden können. So wird für die Kommunikation nicht mehr der kleinste Gemeinsame Nenner der entscheidende Faktor, sondern die Individualität der Bedürfnisstrukturen.

2. DIE DACIA REVOLUTION
Mein ehemaliger Arbeitgeber Nordpol+ hat einen neuen Dacia-Spot gemacht. Finde ihn gut, aber bei weitem nicht so revolutionär wie die Kreissäge. Zum Vergleich noch mal beide Spots.



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3. PHOTOSHOP DISASTERS
Mein neuer Lieblingsblog mit kuriosen Fundstücken aus der Welt der Bildbearbeitung.

25. November 2007

Ein paar Zahlen zu Word-of-Mouth-Marketing

von Nicolas Kittner

Erwartete Ausgaben für Word-of-Mouth-Marketing in den USA für 2007: 1 Milliarde Dollar.

WoM-Marketing ist der am schnellsten wachsende Sektor im US-Marketing. Für 2011 werden Ausgaben in Höhe von 3,7 Milliarden Dollar erwartet.
Gesamte Marketingausgaben in den USA: 254 Milliarden Dollar.

78 Prozent der Konsumenten sehen Empfehlungen anderer Konsumenten als vertrauenswürdig an, gegenüber 63 Prozent bei Zeitungsanzeigen und 18 Prozent bei Textanzeigen auf Mobiltelefonen.

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