Deutsch is still alive!

Geschrieben am 27.07.2007

Dass in eine Sprache Wörter aus anderen Sprachen eingehen, ist ein altbekanntes Phänomen. Dass die Sprecher der deutschen Sprache eher dazu neigen, aufgeschnappte Modewörter aus dem American English oder Business English zu benutzen, als die selten produktiven Wortbildungsmechanismen des Deutschen auszuschöpfen, ist bedenklich. Nicht, weil die deutsche Sprache so großartig ist - das ist sie auch -, sondern weil sich dadurch Menschen, die maßgebliche Entscheidungen treffen auf ein sprachliches Niveua begeben, auf dem sie für ihr Denken und Handeln nicht so präzise einstehen können, wie sie es sollten. Was die Teilnehmer am Business-Diskurses trotzdem dazu bringt, keineswegs dazu zwingt, sich in Floskeln und Fragmenten mit englischen Wurzeln auszudrücken, bringt der Feuilleton der aktuellen DIE ZEIT auf den Punkt. Ein Dank an die guten Beobachter, die sich dort zu Wort melden - in genauem Deutsch mit Fremdwörtern, die dort stehen, wo sie hingehören.

Ein Kommentar auf “Deutsch is still alive!”

  1. Daniel Plötz Says:

    Ja es ist erstaunlich wie die deutsche Sprache immermehr von englischen Worten beeinflusst wird.
    Es wird erreicht, dass viele Leute sich hinter der Fassade der Anglizismen regelrecht verstecken können, ohne dass sie wirklich präzise sagen könnten was sie denn nun gerade vermitteln wollen. Trotzdem ist es mittlerweile, gerade in der Werbebranche, leider schon so weit, dass derjenige oft für Kompetent gehalten wird der die meisten Anglizismen in einen Satz stopfen kann.

    es grüßt
    the premium first account creative chief webdeveloping director

    und immer drauf achten dass die range stimmt ;)

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