21. April 2008

Wie geil ist das denn!?

von Nicolas Kittner

Ein wirklich spannendes Projekt gibt es zur Zeit in der Ausstellung Design and the Elastic Mind im MoMa zu sehen: I want you to want me sammelt die Daten unterschiedlicher Online-Dating-Sites und visualisiert diese. Auf einem 56 Zoll Touchscreen werden die unterschiedlichen Dating-Profile als Ballons dargestellt. Pink für Frauen, blau für Männer, je heller, desto jünger. Berührt man die Ballons, erhält man nähere Informationen, berührt man sie ein zweites Mal, platzen sie und verschwinden. Man kann die Informationen nach unterschiedlichen Filtern sortieren und erhält so detaillierte Informationen über beispielsweise Frauen um die 30 oder die beliebtesten Orte für erste Dates. Aufgrund der unglaublichen Masse sind diese Informationen wahrscheinlich ziemlich represäntativ. Und die Visualisierung ist großartig.

Der Film erklärt es noch besser:


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Via information aesthetics

21. April 2008

Kanye und die Turnschuhe

von Nicolas Kittner

Schon wieder Nike, schon wieder ein ziemlich starker viraler Effekt. Diesmal ohne Viral-Spot, dafür mit einem höchst einflussreichen Meinungsführer: Kanye West trägt seit einiger Zeit Nike Sneakers, die es nirgendwo zu kaufen gibt. Die Air Yeezys haben einen ziemlichen Hype ausgelöst. Unzählige Sneaker- und Streetwear-Blogs berichten darüber und es wird gerätselt, wann und wo es die Schuhe zu kaufen gibt. Zusätzlich veröffentlicht Kanye West auf seinem eigenen Blog neue Bilder des Schuhs, der im Dunkeln leuchtet (passend zu seiner Glow In The Dark Tour).

Nike macht also alles richtig: ein prominenter “Influencer”, ein spannendes Produkt und häppchenweise Informationen erzeugen einen ziemlichen Hype um den Turnschuh.
Mehr Infos hier, hier und hier.

12. April 2008

Kobe und die Turnschuhe

von Nicolas Kittner

Schönes Viral für Nike: Kobe Bryant springt über ein fahrendes Auto. Und anscheinend funktioniert es: fast 130.000 Views in 2 Tagen und etliche Kommentare, in denen über die Echtheit des Videos diskutiert wird.



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Gefunden bei Inquiringmind

9. April 2008

Zielgruppen, Revolution und Bildbearbeitung

von Nicolas Kittner

Zurück ausm Urlaub und weiter geht’s. Neben dem ganzen Relanch-Thema erstmal die wichtigsten Feeds und Websites gelesen und folgende Dinge für erwähnenswert gehalten:

1. ZIELGRUPPEN ODER KEINE ZIELGRUPPEN
Martin Oetting, in Deutschland sicher einer der wichtigsten Word of Mouth Experten, legt sehr deutlich dar, warum Zielgruppen in der direkten Kommunikation, also dem Kern von WoM, kaum eine Rolle spielen. Sehr plausibel geschrieben. Ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Zielgruppen verlieren nicht nur an Relevanz, sie sind darüber hinaus auch nicht mehr in der Lage differenzierten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dazu hier ein Auszug aus meiner Diplomarbeit:

Die Menschen sind heute in der Lage, ihren speziellen Interessen nachzugehen, ohne dabei an gesellschaftliche oder geographische Restriktionen gebunden zu sein. Im Internet findet eine globale Vernetzung der unterschiedlichsten Lebensstile statt. So entstehen neue soziale Milieus außerhalb der bisher üblichen Strukturen. Klassische Marktforschung ist nicht in der Lage, Konstrukte abseits üblicher soziodemographischer und verhaltenstypischer Normen abzubilden. Die neuen sozialen Milieus des Internets lösen keinesfalls etablierte Strukturen wie Familie und engen Freundeskreis auf. Sie existieren parallel, indem sie die Befriedigung spezieller persönlicher Wünsche ermöglichen. „Die Menschen schließen sich jetzt zu Tausenden von kulturellen Interessengruppen zusammen, die weniger durch geografische Nähe oder Plaudereien am Arbeitsplatz als durch gemeinsame Interessen zusammengehalten werden.“ So entstehen zahllose parallele Kulturen, die die unterschiedlichsten Interessen bedienen. Das führt zu einer grundlegenden Veränderung gesellschaftlicher Strukturen: moderne Konsumenten gehören heute nicht mehr einer definierbaren Kultur an, sondern vielen unterschiedlichen gleichzeitig. Das gesellschaftliche Milieu teilt sich auf in viele kleine Mikrokulturen, in denen die unterschiedlichsten Interessen bedient werden. Es entstehen neben den konstanten und langfristigen Beziehungen zu Familie und Freundeskreis neue soziale Kontakte, die kurzweiliger, anonymer und unpersönlicher sind. Sie ermöglichen neue Absatzmärkte abseits bestehender Strukturen.
Zielgruppen in ihrer klassischen Definition können in solch einem komplexen und schnelllebigen Konstrukt nicht definiert werden, denn die dafür nötige Verallgemeinerung der Lebensstile ist aufgrund der Andersartigkeit der persönlichen Lebensstile nicht möglich. Stattdessen ergibt sich die Notwendigkeit des Dialogs in der Marketing-Kommunikation, mit dessen Hilfe individuelle Bedürfnisse des Kunden abgebildet werden können. So wird für die Kommunikation nicht mehr der kleinste Gemeinsame Nenner der entscheidende Faktor, sondern die Individualität der Bedürfnisstrukturen.

2. DIE DACIA REVOLUTION
Mein ehemaliger Arbeitgeber Nordpol+ hat einen neuen Dacia-Spot gemacht. Finde ihn gut, aber bei weitem nicht so revolutionär wie die Kreissäge. Zum Vergleich noch mal beide Spots.



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3. PHOTOSHOP DISASTERS
Mein neuer Lieblingsblog mit kuriosen Fundstücken aus der Welt der Bildbearbeitung.

9. April 2008

Ist noch nicht ganz fertig…

von Nicolas Kittner

Es geht voran, aber wir sind noch nicht durch:
Die Seiten “Über AGENDAPOP” und “Leistungen” sind überarbeitet bzw. ganz neu. Leider stimmt die Anordnung der Navigationspunkte nicht, da zickt Wordpress noch ein wenig rum. Zudem gibt es noch Probleme mit der Linksammlung in der rechten Spalte: Aus irgendeinem Grund übernimmt Wordpress die Bezeichnung und Anordnung der Links nicht. Aber auch das wird schon werden…

Update: Daniel hat gerade die letzten Fehler beseitigt. Einige Inhalte werde ich in den nächsten Tagen noch ergänzen.

8. April 2008

Relaunch!

von Nicolas Kittner

Wir haben es geschafft! AGENDAPOP im neuen Gewand, in monochrom und mit mehr Inhalt.

Das ist neu:
- wenig Farbe
- neue Wortmarke: die Fettstellung ist weg, der Untertitel auch. Die Schrift ist dieselbe, nämlich die Palatino. Als Fließtextschrift verwende ich die Helvetica Neue, im Web ersetzt durch die Arial.
- Die Taube kriegt ein Zuhause durch den hübschen Kreis drum herum und kann so auch als reine Bildmarke verwendet werden
- Mehr Inhalt: neben dem Blog, der immer noch Kern der Website sein wird, kommen ein paar Seiten hinzu, die Auskunft über AGENDAPOP geben. Wir starten mit Über AGENDAPOP aber werden nach und nach einige zusätzliche Seiten hinzufügen.

Vielen Dank an Daniel, der die Programmierung der Seite übernommen hat! Die einen oder anderen Schönheitskorrekturen werden wir in der nächsten Zeit sicher noch vornehmen (vor allem beim IE gibt’s noch Probleme), aber ich verstehe diese Website sowieso eher als work in progress oder constant beta oder so.

19. März 2008

Urlaub

von Nicolas Kittner
AGENDAPOP macht Urlaub!

Vom 19. März bis 03. April bin ich im Urlaub. Ab dem 04. April geht’s weiter.